Ohne Führerschein ?          MPU ?          Sperrfrist ?
Verkehrstherapie hilft !


Ihr Problem:

Sie haben den Führerschein verloren
  • wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss oder
  • wegen Fahrens unter dem Einfluss von Drogen bzw. anderer berauschender Mittel
  • aufgrund von Punkteeintragungen im Fahreignungsregister.
Die Behörde verlangt eine MPU (Mediz.-Psycholog.-Untersuchung).
Sie wollen die Sperrfrist vor der MPU nutzen.

oder

Ihr Gutachten der MPU ist negativ.
Ihnen wurde verkehrspsychologische Beratung oder Therapie empfohlen.
 

Verkehrstherapie

fördert die Kraftfahreignung und reduziert die Rückfallgefahr in individuellen Einzelstunden durch:
  • Entwicklung von Problembewusstsein
  • Erkennen und Überwinden persönlicher Defizite in Einstellung und Verhalten
gibt vor der MPU Informationen über deren Ablauf und Ihren Chancen.
hilft bei Prüfungsangst.

Weitere Informationen zur Verkehrstherapie:

In Deutschland müssen jährlich ca. 150.000 Kraftfahrer eine Medizinisch-Psychologische Fahreignungsuntersuchung (MPU) absolvieren mit dem Ziel, die von der Straßenverkehrsbehörde erhobenen Zweifel an der Fahreignung auszuräumen.
Anlass für Zweifel an der Fahreignung waren: Über 45 % der Kraftfahrer erhalten nach der MPU ein negatives Gutachten; das bedeutet, dass die Zweifel an der Fahreignung nicht ausgeräumt werden konnten und auch nicht mit einem Kurs in Gruppenform behoben werden können.

Verkehrstherapie dient dazu, individuelle Fahreignungsvoraussetzungen zu verbessern durch Reduzierung der Rückfallgefahr.
Verkehrstherapie ist hilfreich: Verkehrstherapie ist keine "Idiotentest-Vorbereitung" mit bestenfalls kurzfristigen Erfolgen. Ziel ist nicht nur, den Führerschein wiederzuerlangen, sondern ihn langfristig zu behalten.
Verkehrstherapie ist eine weithin (insbesondere von Begutachtungsstellen und Straßenverkehrsbehörden) anerkannte Maßnahme, auch wenn sie keine unmittelbaren Rechtsfolgen hat; das heißt, der in der Vergangenheit auffällige Kraftfahrer muss nach der Verkehrstherapie sich einer (erneuten) MPU unterziehen.
Im negativen Gutachten werden konkrete Defizite benannt, deren Beseitigung in der Verkehrstherapie Verhaltensänderungen notwendig machen. Zuvor erfolgt eine sorgfältige Diagnostik der persönlichen Ursachen für die Auffälligkeiten im Straßenverkehr. Erst wenn diese erkannt sind, kann der Kraftfahrer Veränderungen einleiten und bei einer späteren MPU für den Gutachter nachvollziehbar machen. Die Ursachen für Verkehrsauffälligkeiten beruhen selten auf Informationsdefiziten, sondern sind im persönlichen Bereich zu suchen; daher wird Verkehrstherapie in Einzelgesprächen von therapeutisch qualifizierten Diplom-Psychologen durchgeführt. Zur Verkehrstherapie gehört die Diagnostik der Vorgeschichte, eine individuell abgestimmte Festlegung der Therapieziele, Verhaltensveränderungen sowie Erfahrungsauswertung.
Studien zeigen, dass die Verkehrstherapie geeignet ist, die Rückfallwahrscheinlichkeit auffälliger Kraftfahrer zu senken.

Für wen ist Verkehrstherapie geeignet ?
Grundsätzlich für alle Kraftfahrer - auch Alkoholkranke können von Verkehrstherapie profitieren, wenn sie zusätzliche Maßnahmen (z.B. Entgiftung, Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe) ergreifen.

Zum Abschluss der Verkehrstherapie erhält der Teilnehmer eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung zur Vorlage bei der Begutachtungsstelle bzw. beim Gericht, wenn ein Antrag auf Verkürzung der Sperrfrist gestellt wird.